Der Närrisch-Europäischer Förderpreis wurde an den Ehemaligen FK-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst im EU-Parlament in Brüssel vergeben.
Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823
Pressmitteilung FESTKOMITEE KÖLNER KARNEVAL
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Report K
Es gab dann noch ein Treffen mit den EU-Parlamentsabgeordneten
Konfetti oder Konflikt
„Endlich geht es wieder los. Ab jetzt regiert die Narretei“
So ähnlich wird es überall klingen, wenn in den Tagen rund um den 11. November die neue närrische Session eröffnet wird. Und damit sprechen die Verantwortlichen sicherlich aus den Herzen vieler europäischer Närrinnen und Narren. Die neue Session 2022-2023 beginnt mit vielen Erwartungen und vielleicht mit einigen Unbekannten. Sie endet in den meisten europäischen Regionen pünktlich am Aschermittwoch. Und an diesem Zyklus hält die Närrisch-europäische Gemeinschaft (NEG), Europas größter Narrendachverband fest. „Dies ist das fastnächtliche Brauchtum und schon über Jahrhunderte verankert im Leben- und im Jahresrhythmus der Menschen. Alle Veranstaltungen außerhalb der Brauchzeit gehören in das Spektrum der Party und des Halligalli.
Mit Vollgas planen die Karnevalsvereine und -gesellschaften in den Städten und Dörfern, die Narren und Jecken seit Wochen den Start in eine hoffentlich normale Session 2022-2023. Mit Rückschau auf die beiden letzten Jahren wird wohl der eine oder andere Karnevalist noch ein Tränchen im Auge haben; doch nun freuen sich alle auf Veranstaltungen, Umzüge und Narrentreffen.
Kann das Klappen?
Doch der Blick auf die aktuelle Situation treibt den Narren auch Sorgenfalten ins Gesicht. Letztendlich läuft es auf die eine Frage hinaus: ‚Kann eine normale Session klappen?‘. Coronaschutz, erhöhte Energiepreise, steigende Kosten im Gastronomie- und Hotelgewerbe, Fachpersonalmangel, Verteuerung der Lebensmittelkosten wie auch die Steigerung bei Ausgaben in den Karnevalsfachbetrieben: Spaß und Freud wird eine kostspielige Angelegenheit werden. Schreckt dies in unseren Zeiten einen wahren Karnevalisten ab?
Seit rund 200 Jahren ist der (organsierte) Karneval in vielen europäischen Ländern fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Es spiegelt ein ‚Lebensgefühl‘ wider, welches Abgrenzungen widerspricht, Menschen zusammenführt und Ablehnung unterbindet. Das Corona-Virus hat deutlich gemacht, die Isolation hat Vieles eingefroren. Viele Vereine kämpfen ums Überleben, immer wieder machen sich Besucherinnen und Besucher Sorgen um mögliche Ansteckungsgefahren.
Dabei unterstützt die NEG jede Form der Einbringung des Einzelnen oder in Gemeinschaft, jede Investition in die karnevalistische Brauchtumspflege und das ehrenamtliche Engagement unzähliger Fastnachter. Ohne diesen uneigennützigen Einsatz von 8,5 Millionen Narren in Europa wäre unsere Welt um einen großen Teil an Menschlichkeit und sozialem Engagement ärmer.
Schluss mit lustig?
Die NEG und ihre Mitgliedsverbände bekräftigen ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Karneval 2023 soll lebensbejahende Akzente setzen, die Verschiedenartigkeit in seinen Formen erhalten und darüber hinaus verbinden.
„Es nützt niemanden, wenn nicht gefeiert wird. Die Welt wird niemals so sein, dass man sagt: ‚Hey, alles topp, wir können feiern!'“ sagt der bekannte Künstler und Wagenbauer Jacques Tilly (Düsseldorf).
‚Schluss mit lustig‘ stellt für die NEG keine Alternativ dar. Freud und Leid liegen in dieser Zeit eng beieinander. Trotzdem! Das Miteinander und die menschliche Feinfühligkeit sind starke Kräfte im Brauchtums(er-)leben. Freud und Leid sind unzertrennbar, sind auch die beiden Seiten eines Karnevalsorden: bunt und einfarbig trüb. Und jeder Jeck und Narr trifft selbst die Entscheidung, ob er Konfetti und Luftschlangen wirft, Pappnase oder Maske aufsetzt.
Lieber Bernhard, Herzlichen
Hallo liebe NEG Freunde, und NEG Mitglieder,
anbei das Programm zu den Närrischen-Europäischen Kulturtagen am 4./5. November 2022 in Bad Ischl.
Wir würden uns freuen wenn ihr die Zeit findet daran teilzunehmen.
Bitte beachten:
Für die Premiere im Jahr 2022 gibt es begrenzte Teilnehmerplätze. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass Ihr Euch zeitnah anmeldet.
Anmeldeschluss ist der 28. Oktober 2022.
Nähere Informationen sowie Anmeldeformular findet Ihr / finden Sie unter dem Link.
Närrische Europäische Gemeinschaft NEG baut weiter aus. Sie ist inzwischen die grösste NGO-Vereinigung in Europa.
Die Närrische Europäische Gemeinschaft NEG legt weiter zu. Nach teils mehrjährigen Verhandlungen sind überregionale Verbände aus Spanien und Kroatien neu als sogenannte Anschlussmitglieder zur Gemeinschaft dazu gekommen. Bereits in diesem Status dabei ist Slowenien. Weiter Kontakte bestehen zu Italien. Wenn all diese Verhandlungen und Beitrittsregelungen abgeschlossen sind, wird die NEG vier weitere Länder möglichst optimal abdecken können.
Die NEG ist 1970 gegründet worden, um die Traditionen und kulturellen Werte von Fastnacht, Fasching, Fasnacht, Karneval, Vastelaovend und verwandten Bräuchen landesübergreifend in Europa zu koordinieren, zu fördern und zu unterstützen. Heute gehören der NEG neun Landes- oder Landesteilverbände aus Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz an. Gesamthaft sind so in der NEG mehr als 8 Millionen aktive Vereinsmitglieder erfasst. Sie bildet damit einen repräsentativen europäischen Zusammenschluss gleichgesinnter Organisationen und ist zudem grösste Non-Governement-Organisation (NGO) in ganz Europa.
In dieser Funktion sichert die NEG auch enge kulturpolitische Kontakte zur Europäischen Union ab und kann im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich Beiträge für Projekte und vor allem auch die Jugendarbeit auslösen. Weiter ist die NEG neu auch als assoziiertes Mitglied der Organisation „European Movement“ beigetreten. Sie verfolgt im Grundsatz die gleichen Ziele wie die NEG. Weiter setzt sich die NEG auch dafür ein, dass relevantes Brauchtum in die Listen des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen werden kann.
Pandemie hat Nachwirkungen
An der Jahrestagung der NEG in der westfranzösischen Stadt Nantes sind auch aktuelle Probleme besprochen worden, welche in Varianten alle Brauchtumsorganisationen in Europa ähnlich betreffen. So haben zum Beispiel die aufgrund der Pandemie staatlich verordneten Maßnahmen die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement in den Vereinen, Gilden und Organisationen stark getroffen. Fast in allen Ländern wurde die Auflösung oder Fusion von Vereinen verzeichnet. Inzwischen scheint es, dass diese Bewegung aber gestoppt oder wieder umgekehrt werden konnte. Was aber nur möglich ist, weil die Verantwortlichen hart an einer Revitalisierung arbeiten.
Ebenfalls machen aufgrund der aktuellen Lage die verschärften Sicherheitsbestimmungen vielen Veranstaltern zu schaffen. Auch wenn selbstverständlich die Sicherheit von Mitwirkenden und des Publikums bei Anlässen vorgeht, besteht die Gefahr darin, dass die daraus entstehenden Kosten durch die verantwortlichen Träger von Anlässen zur übermäßigen Belastung werden oder im Extremfall nicht mehr getragen werden können.
Närrische Kulturstädte ernannt
Gemäß einem Grundsatzbschluss vor drei Jahren ernennt die NEG seither für jedes Jahr eine Hochburg närrischer Traditionen zur Närrischen Europäischen Kulturstadt. Bisher kamen die deutsche Stadt Aachen (2020/21) und das österreichische Bad Ischl (2021/22) zu dieser Ehre. Neu wird 2022/23 Nantes in Frankreich an der Reihe sein. Weiter werden im Zusammenhang mit großen Jubiläen vor Ort 2023/24 Köln Närrische Europäische Kulturstadt sein und 2024/25 dann das niederländische Weert.
Die nächstjährige Tagung der NEG findet vom 22. – 24. September in Köln statt.
Liebe Freunde des närrischen Treibens,
Folgende Termine der Gremien der NEG stehen an:
- 22.05.: Online Sitzung der Geschäftsleitung
- 25.05: Online Sitzung des Präsidiums mit AK-Leiter
- 29.05.: Online-Sitzung der Geschäftsleitung
- 08.06: Online-Konferenz des Redaktionsteams
Weitere Termine werden zeitnah bekannt gegeben.
Närrisch Europäische Gemeinschaft setzt in der Pandemie auf digitale Formate. Die närrische Kulturstadt Bad Ischl (A) wird eigens mit einem Orden gewürdigt.
Die Närrische Europäische Gemeinschaft (NEG) verbindet rund 8 Millionen Närrinnen und Narren in mehreren Ländern und Regionen. Zur Pflege des närrischen Kulturbrauchs über alle Generationen gehört seit 2020 auch die Ernennung einer „Närrisch-europäischen Kulturstadt“.
Seit 28. November 2021 wurde der bekannte österreichische Kurort Bad Ischl (Bundesland Oberösterreich) mit dieser Ernennung ausgestattet. Ziel ist es, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des närrischen Kulturgutes in Europa sichtbar zu machen und einen wertvollen Beitrag zum Verständnis für den Volksbrauch zu leisten.
Digitale Präsenz
Obwohl es in Zeiten der Pandemie bis dato nicht überall möglich ist, publikumswirksame Veranstaltungen zu zelebrieren, ist es für die „NEG“ ein Gebot der Stunde, das Kulturgut Fasching, Fastnacht, Fasnat, Karneval, Vasteloavend zu bewahren. Dabei spielt die Digitalisierung auch für die Narretei eine wesentliche Rolle. Einerseits schafft die Präsenz über die unterschiedlichen Medienkanäle eine Verbundenheit und andererseits geht es ohnehin darum, jahresgebräuchlichen Feste und Bräuche auch in audiovisueller Form festhalten und für die Nachwelt sichern zu können.
Erhalt von Bräuchen
„Mit der NEG haben wir die weltweit größte Verbindung im kulturellen Bereich. Die Gemeinschaft wächst stetig und wir arbeiten über geografische Grenzen hinaus. Gerade in Zeiten der Pandemie hat die Bewusstseinsbildung und der Erhalt von Traditionen und Bräuchen, die unsere Gesellschaft auszeichnen oberste Priorität“, so Präsidentin Petra Müller, die zum Jahresende 2021 erneut einstimmig wiedergewählt wurde.
Orden für Kulturstadt
Eng verbunden mit der Pflege von Bräuchen und Freundschaften – gerade im Ehrenamt – ist die Gepflogenheit, besonders engagierte Persönlichkeiten mit Orden und Auszeichnungen zu würdigen. Gemeinsam mit dem Ausrichter, dem Ischler Faschingsverein, hat die NEG für die Närrisch-europäische Kulturstadt Bad Ischl einen eigenen Orden, der das Wesen der Narretei in der aktuell amtierenden Kulturstadt mit den Werten des europäischen Zusammenschlusses vereint, geschaffen.
Begehrtes Stück
„Dieser Orden ist auch ein Botschafter“, so die Verantwortlichen, die dahinter einen verbindenden Charakter feststellen. Der neue Orden für die närrische Kulturstadt Bad Ischl wird über die NEG und die Verbände verliehen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, die NEG als Fördermitglied zu unterstützen. Mehr dazu auf der NEG-Webseite https://n-e-g.net/ueber…/foerderer-und-besondere-personen/
Närrische Kulturstadtorden NEG-Bad Ischl 2022
Rückfragen zum Text:
Präsidentin Petra Müller unter Tel. +49 176 229 61 573oder Mail petra.mueller@n-e-g.eu
Dieses Jahr findet die Außenbeauftragtenkonferenz vom 24.09.-26.09. in Kitzingen (Deutschland) statt. Alle notwendigen Unterlagen werden den Delegierten über MS-Teams zur Verfügung gestellt.
Der Jahresbericht enthält folgende Überschriften:
- Historische Session liegt hinter Europas Narren
- Gefestigter Strukturrahmen mit Leben auffüllen.
- Förderpreise unterstützen den europäische Gedanken in der NEG
- Die Pressearbeit innerhalb der NEG
Beste Vastelaovesvrunj,
Liebe Liveke-Freunde,
Vastelaovessezówn 2020-2021 beginnt am Mittwoch, den 11. November 2020 um 11.11 Uhr.
Leider können und können wir aufgrund der Corona-Pandemie diese Saison nicht auf traditionelle Weise beginnen.
Lassen Sie uns alle sicherstellen, dass der 11. November 2020 nicht unbemerkt bleibt!
Da wir für diese Saison unsere Bundesbroschüre „Liveke Alaaf“ nicht veröffentlichen, haben wir im Vorfeld der nächsten Saison den dazugehörigen Newsletter zusammengestellt.
Als Executive Committee von Liveke geben wir elf Mal die Daumen hoch.
Unser neuer Patron Gouverneur Jos Lantmeeters sowie alle Vorsitzenden der Liveke-Verbände ergreifen das Wort
Ich möchte allen Vastelaoves-Federn mit diesem außergewöhnlichen Start als Herzstück unter dem Vastelaoves-Gürtel eine Nachricht senden.
Verteilen Sie diesen Newsletter so weit wie möglich unter all Ihren Clubmitgliedern, Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten, um ihnen das Gefühl zu geben, dass die Saison beginnt und Vastelaovend trotz allem weiterlebt!
Im Auftrag von Liveke,