Landesnarrenwecken 2017 in Linz:
Ein weiteres besonderes Jubiläum – besser Debüt – freut heute alle Oberösterreicher. Unser neuer Landeshauptmann Dr. Thomas Stelzer gibt uns erstmals die Ehre und wir blicken daher vertrauensvoll in unsere Faschingszukunft. Dr. Stelzer ist auf die Wichtigkeit des Brauchtums Fasching ganz von selbst d’raufgekommen, er hat aber zudem von seinem Vorgänger, den wir übrigens auch sehr schätzten, ganz offensichtlich mitbekommen, dass wir eine große lustige, anerkannte, gewichtige Narrengruppe sind und der Fasching bei uns in Oberösterreich einen ganz, ganz großen Stellenwert hat.
Doch zurück: Um in 2018, vom 1. Jänner bis einschließlich Faschingsdienstag (13. Februar) – in der „Närrischen Zeit“ zu regieren, ist also Timelkam“ OÖ Landesnarrenhauptstadt und zugleich Sitz des Landes-Prinzenpaares.
Wir „Narren“ fiebern bereits unserer „5. Jahreszeit“ entgegen. Um diesen Fasching mit Witz, Frohsinn und Ausgelassenheit so richtig bewältigen zu können wird heute am 11.11. 2017 die neue „Landesnarrenhauptstadt“ ausgerufen.
Heute wird Timelkam diese Ehre zuteil und zugleich wird das Prinzenpaar der Faschingsgilde FAGITI zum OÖ Landes-Prinzenpaar gekrönt. In Timelkam wird seit mehr als 55 Jahren das OÖ Faschingsbrauchtum hochgehalten und die Hofbälle und Faschingsumzüge erfreuen die Bevölkerung dieser Region.
Besonders möchte ich noch hervorheben, dass alle Faschingsgilden gemeinnützig karitativ für soziale Anliegen in ihren Heimatgemeinden tätig sind und es wird ein nicht unbeträchtlichen Teil ihrer Einnahmen für soziale Zwecke gespendet.
Den Erhalt und die Pflege des Brauchtums, somit auch die Durchführung des Faschings mit den zahlreichen Veranstaltungen, ist eine der Hauptaufgaben der Vereine und diese Aufgabe wird von den Faschingsgilden und ihren Mitarbeitern in Oberösterreich seit Jahrzehnten mit viel Erfolg betrieben.
Mein besonderer Dank – als Österreichischer närrischer Bundespräsident – gilt den Medien und der Politik, deren Wertschätzung uns sehr beflügelt, aber insbesondere allen aktiven Mitarbeitern der Faschingsgilden ohne die der Erfolg und die Kontinuität des Faschingsbrauchtums nicht möglich wäre.